Die ersten 24 Stunden mit deinem Welpen – Was ihr wirklich braucht 🐶

Endlich ist es so weit dein Welpe zieht ein! Die Vorfreude ist groß, doch die ersten 24 Stunden sind für deinen neuen Mitbewohner eine große Umstellung. Damit ihr gut in euer gemeinsames Leben startet, ist es wichtig, dass du Ruhe, Sicherheit und klare Strukturen schaffst. Ich weiß kaum noch was meine Hunde an ihren ersten Tagen zuhause gemacht haben, ich weiß aber noch was ich gemacht habe: wenig geschlafen, die Familie auf dem Laufenden gehalten und ganz viel Spaß gehabt. Hier ein paar Grundsätze / Ideen für deine ersten 24h. 

1. Weniger ist mehr: Ruhe statt Reizüberflutung

So aufregend der erste Tag auch ist – für deinen Welpen bedeutet der Umzug Stress. Neue Gerüche, fremde Stimmen, ungewohnte Geräusche. Deshalb gilt:
Kein Besuch am ersten Tag! Auch wenn Freunde und Familie neugierig sind dein Welpe braucht erstmal Zeit zum Ankommen.
Du solltest auch Kindern erklären, dass der Hund Ruhe braucht. Gemeinsames Kuscheln darf sein, aber in Maßen, ohne Hektik.

2. Lass ihn in seinem Tempo erkunden

Dein Zuhause ist für ihn völlig neu. Gib ihm Zeit, in seinem Tempo alles zu entdecken.
🏠 Richte eine ruhige, kuschelige Ecke ein, idealerweise mit seiner Box oder einem vertrauten Geruch aus dem alten Zuhause.
🏃‍♂️ Kein unnötiges Herumtragen! Hunde wollen ihre Umgebung mit der Nase erkunden. Lass ihn laufen, schnuppern und kurze Pausen machen. 

Am besten hast du dein Haus bereits im Voraus wellensicher gemacht, falls nicht habe ich einige Tipps dazu in diesem Beitrag:  .

3. Vertrauensperson werden: Gemeinsame Zeit zählt

Wer in den ersten Stunden ruhig mit dem Welpen Zeit verbringt, legt die Basis für eine starke Bindung.
🥰 Sei präsent, aber nicht aufdringlich. Bleib einfach in der Nähe, dein Welpe merkt so schnell, dass er dir vertrauen kann. Das hat bislang immer funktioniert.

4. Rituale beginnen: Füttern, Gassi, Ruhezeiten

Schon ab dem ersten Tag lohnt sich ein kleines Tagebuch:
📔 Notiere dir:

  • Wann wurde gefüttert?
  • Wann musste er danach aufs Klo?
  • Wie lange hat er geschlafen?

💡 Das hilft dir, seinen Rhythmus zu erkennen und schneller stubenrein zu werden.

5. Ein unvergesslicher Tag – Halte ihn fest

Mach ein paar schöne Fotos, denn dieser erste Tag kommt nie wieder! Selbst ein paar Schnappschüsse mit dem Handy werden sich später mal lohnen.
Aber: Kein Blitz und keine Selfie-Dauersession – immer im Tempo deines Welpen. Auch wenn dir heute dafür viellecijth die Kraft fehlt habe ich ein paar Infos zum Thema Welpe fotografieren hier aufgelistet: . Auf Dauer macht es schon Sinn sich etwas im Fotografieren zu üben. 

6. Achte auf dich selber

Lege die Einzugszeit am besten in einen Urlaubszeitraum oder ans Wochenende. Die Nacht durchzumachenden, weil dein kleiner Neuankömmlingmmling jault kann schnell überfordert werden. Nimm dir, wenn möglich zeit für das gesamte Vorhaben. Und auch währenddessen solltest du immer mal wieder kurz abschalten können, gehe kurz alleine an die Luft, nutze Schlafmöglichkeiten und frage zur Not jemand anderen um Hilfe, falls das nicht sowieso der Fall ist.

Fazit: Der erste Tag mit deinem Welpen – ruhig und ganz besonders

Dein Welpe braucht vor allem Sicherheit, Nähe und einen klaren Rahmen. Keine Reizüberflutung, keine festen Erwartungen. Sei einfach da und du wirst schnell zur wichtigsten Bezugsperson für ihn. Schränke ihn nur ein, wenn er sonst Gefahren begegnet, bspw. beim Lecken am Messer im Geschirrspüler. Halte dich selber im Auge und genieße es, auch wenn es sich nicht unbedingt danach anfühlt. Die Zeit vergeht so verdammt schnell. 

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